Feinstaub in Innenräumen
Feinstaub in der Raumluft
Durch die Verwendung eines Teppichbodens wird das Risiko einer erhöhten Feinstaubbelastung in Innenräumen, im Gegensatz zu einem glatten Boden, deutlich gemindert. Glatte und harte Oberflächen, wie Parkett, Laminat oder Fliesen, weisen keine Staubbindekapazität auf, sodass der Staub durch die Raumluft wirbelt. Teppichböden können dies verhindern, indem der Staub in der textilen Oberfläche, dem sogenannten Flor, gebunden wird. Auf diese Weise gelangt der Staub nicht in die Raumluft und kann dadurch nicht eingeatmet werden. Die Feinstaubkonzentration eines Innenraums mit Hartboden ist doppelt so hoch wie die in einem Innenraum, der mit Teppichboden ausgelegt ist.
Feinstaubkonzentration in Innenräumen
Die durchschnittliche Konzentration von Feinstaubpartikeln ist in Räumen mit Hartbodenbelägen doppelt so hoch wie in denen, die mit Teppichboden versehen sind.
Damit wird in vielen Fällen der in Deutschland festgelegte Grenzwert für Feinstaubpartikel, 50 μg/m3, der allerdings im Freien gilt, übertroffen. Für empfindliche Menschen mit einem geschwächten Bronchialsystem ist die Auswahl eines Teppichbodenbelags, der den Staub bindet und ihn nicht in die Luft abgibt, eine wichtige Vorsorgemaßnahme. Eine gründliche und regelmäßige Reinigung bzw. das Saugen des Teppichbodens ist zu empfehlen, um den angesammelten Staub und damit die Feinstaubpartikel zuverlässig zu entfernen.

Fakten über Hausstaubmilben
Der Teppichboden ist kein idealer Lebensraum für die Hausstaubmilbe

Hausstaubmilben sind in Büros fast gar nicht anzutreffen
Fazit: Der Aufenthalt in Büroräumen, die mit Teppichböden ausgestattet sind, stellt für Allergiker kein Risiko dar.